Mit Plasma-Spenden kann man einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung von Menschen leisten. Doch wie läuft eigentlich das Spenden von Plasma ab? In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Abläufe einer Plasma-Spende, die Vor- und Nachteile und wie Sie als Plasma-Spender vorgehen müssen.
Die Plasma Spende beginnt mit einer umfassenden Eingangsdiagnose. Der Spender muss eine Einverständniserklärung unterschreiben, die Auskunft über seine allgemeine Gesundheit gibt. Die Eingangsdiagnose umfasst eine körperliche Untersuchung, einen Bluttest, eine Urinprobe und einige Fragen zu den allgemeinen medizinischen Verhältnissen. Anschließend wird ein Kanülenstich durchgeführt, um das Blut zu entnehmen. Nach dem Entnahmevorgang wird das Blut durch ein Separierverfahren in Plasma und Zellen getrennt. Plasma wird in speziellen Blutbanken eingelagert und kann dann für Transfusionen verwendet werden. Der Spender erhält eine Aufwandsentschädigung.
Wie läuft eine Plasmaspende ab?
Heute habe ich eine Plasma-Abnahme gemacht. Zunächst wurde mir Vollblut abgenommen, das dann über einen Schlauch in ein spezielles Gerät, das Plasmapherese-Gerät, gelangt. In dem Gerät werden die festen und flüssigen Bestandteile des Blutes voneinander getrennt. Der flüssige Anteil ist das Plasma, das dann für verschiedene medizinische Zwecke verwendet werden kann.
Für die Plasmaentnahme (Plasmapherese) setzt man ein sterilen Einwegset und moderne Technik ein. Dabei wird bei dir auf der Spendeliege Blut aus deiner Armvene entnommen. Das Plasma wird dann abzentrifugiert und die festen Blutbestandteile wieder zurückgeführt.
Wie lange dauert Plasma spenden
Vor einer Plasmapherese muss man sich vorher anmelden, da die Behandlung deutlich länger dauert als bei einer Vollblutspende (30-45 Minuten). Es wird eine Aufwandsentschädigung für den Mehraufwand bei der Plasmaspende gezahlt. Das Blutplasma ist bis zu zwei Jahre gefroren haltbar.
Man kann mit seinem Blutplasma bis zu 1800 Euro pro Jahr verdienen, wenn man 60 Mal pro Jahr spendet. Jede Plasmaspende wird mit 25 bis 40 Euro bezahlt und die Spender können von dem Durchschnittsverdienst in Höhe von 30 Euro profitieren.
Ist es gesund Plasma zu spenden?
Es konnten verschiedene Studien belegen, dass Plasma spenden ein gesundheitlicher Vorteil ist. Eine Auswertung von Spenderdaten aus neun amerikanischen Plasmazentren ergab, dass sowohl das Gesamtcholesterin als auch das „schlechte“ LDL-Cholesterin nach einer Plasmaspende deutlich sanken.
Plasmaspenden sind schonender für den Körper als Blutspenden, da keine Blutzellen entnommen werden. Dadurch kann man häufiger Plasma spenden als Blut, was eine größere Menge an Spendemöglichkeiten ermöglicht.
Wie fühlt man sich nach einer Plasmaspende?
Bei einer Blut- und Plasmaspende können mögliche Nebenwirkungen auftreten, wie Kreislaufprobleme (vor allem, wenn die Spenderinnen und Spender vorher zu wenig getrunken haben), von leichtem Schwindel bis zur Bewusstlosigkeit. Zudem können Übelkeit, sehr selten sogar Erbrechen, Schmerzen und Bluterguss (Hämatome) an der Einstichstelle sowie lokale Entzündungen auftreten.
Die Herstellung von Plasma-Produkten wie Immunglobulin ist ein sehr lukratives Geschäft. 1 Liter Plasma kostet auf dem Weltmarkt zwischen 150 und 200 US-Dollar. Dies ist ein sehr hoher Preis, der eine beträchtliche Wertschöpfung ermöglicht.
Was frühstücken vor Plasmaspende
Vor deiner ersten Blutspende solltest du folgende Dinge beachten: Trinke mindestens 2 Liter Flüssigkeit, geeignete Getränke sind Wasser, Mineralwasser, Säfte, Kaffee und Milch, aber nur mäßig. Alkohol solltest du nicht trinken. 2-3 Stunden vor dem Termin ausreichend essen.
Körperlich hat Plasma spenden nur sehr geringe Auswirkungen. Der Körper bildet alle Plasmabestandteile, die bei der Spende entnommen werden, innerhalb von Stunden bis maximal zwei Tagen wieder nach. Daher kann man häufiger Plasma spenden als Blut spenden.
Was essen nach Plasmaspende?
Eine gesunde Ernährung ist besonders für Plasmaspenderinnen und Plasmaspender wichtig, um den Körper zu stärken. Magerquark ist eine hervorragende Wahl, da er reich an Protein und relativ kalorienarm ist. Harzer Käse ist ebenfalls eine gute Wahl, da er ebenfalls eine hohe Eiweißkonzentration und kaum Fett enthält. Weitere gesunde Lebensmittel, die reich an Eiweiß sind, können auch in die Ernährung integriert werden.
Vor einer Plasmaspende ist es sehr wichtig, sich am Tag zuvor fettarm zu ernähren und fettige Speisen zu vermeiden. Wenn man sich nicht an diese Anweisung hält, kann es passieren, dass die Spende abgebrochen und verworfen wird.
Wie viel Kalorien verbrennt man beim Plasma spenden
Plasmaspenden kann man nicht nur als einfache Art betrachten, um Geld zu verdienen, sondern auch als effektive Methode, um Kalorien zu verbrennen. Bei einer Plasmaspende werden etwa 800 Kalorien verbraucht und anschließend kann der Körper nochmal bis zu 2000 Kalorien verbrennen, während er das Plasma regeneriert und aufbaut.
Nach einer Vollblutspende sollte man seinem Körper eine kleine Pause gönnen und nicht innerhalb von drei bis vier Stunden nach der Blutspende Sport treiben. Da man gerade einen halben Liter Blut verloren hat, braucht der Körper die Zeit, um sich zu regenerieren.
Ist plasmaspenden steuerfrei?
Plasma-Spende ist eine gute Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen, da dies eine wertvolle Quelle für Blutprodukte ist. In Deutschland gibt es keine Bezahlung für die Spende, aber viele Blut- und Plasmaspendedienste bieten eine Aufwandsentschädigung an. Diese kann je nach Zentrum zwischen 20 und 40 Euro betragen und ist steuerfrei.
Grundsätzlich sind Menschen mit HIV-, Syphilis- oder Malaria-Infektionen von einer Blut- oder Plasmaspende ausgeschlossen. Daher sollte man immer vor einer Spende über eine mögliche Infektion informiert sein und bei Bedarf den Arzt fragen.
Wo bekommt man am meisten Geld für Plasmaspenden
Es ist möglich, durch die Spende von Blut Geld zu verdienen. Krankenhäuser, Universitätskliniken oder Pharma-Unternehmen entschädigen die Blutspenden in der Regel mit 20-40 Euro.
Es ist wichtig, vor der Blut- oder Plasmaspende ausreichend zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren. Vermeide Alkohol, um eine bessere Blutabnahme zu ermöglichen.
Wer braucht Plasma
Blutplasma ist eine wichtige Ressource für die Herstellung von Arzneimitteln, die zur Behandlung lebensbedrohlicher Krankheiten erforderlich sind. Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr können nicht auf die natürliche Abwehr ihres Körpers zählen und benötigen deshalb Medikamente aus Blutplasma, um sich vor Infektionen zu schützen.
In solchen Notfallsituationen kann Blutplasma der Blutgruppe AB universell eingesetzt werden. Daher ist es wichtig, dass immer genügend Konserven mit Blutplasma der Blutgruppe AB vorhanden sind, da jede Minute zählt.
Welches Plasma bei welcher Blutgruppe
Menschen mit Blutgruppe A haben Antigene A auf den roten Blutkörperchen und Antikörper B im Blutplasma. Bei der Blutgruppe B ist es genau umgekehrt, sie haben Antigene B auf den roten Blutkörperchen und Antikörper A im Blutplasma. Menschen mit Blutgruppe 0 haben sowohl Antikörper A als auch B im Blutplasma. Menschen mit Blutgruppe AB haben keine Antikörper im Blutplasma.
Blutplasma ist normalerweise eine gelblich-klare Flüssigkeit, die als „gelbes Blut“ bezeichnet wird. Die Farbe des Plasmas kann sich je nach Trinkmenge, Ernährung und Hormonhaushalt unterscheiden, aber auch durch den Eiweißgehalt und andere Faktoren beeinflusst werden.
Was ist die seltene Blutgruppe
Die seltenste Blutgruppe der Welt ist AB mit dem Rhesusfaktor negativ. Sie besitzt weltweit und deutschlandweit nur 1% der Bevölkerung. Die meisten Menschen weltweit haben die Blutgruppe 0 mit dem Rhesusfaktor positiv, das entspricht 36% weltweit und 35% deutschlandweit.
Die Kosten für eine Konserve Blut, die aus dem halben Liter Spenderblut gewonnen wird, liegen im Schnitt beim Deutschen Roten Kreuz bei 82 Euro. Allerdings ist nicht jede Blutgruppe gleich teuer, denn die besonders gefragte Blutgruppe Null Rhesus negativ kostet 10 Euro mehr. Da diese Blutgruppe von jedem Empfänger vertragen wird, ist diese besonders gefragt und wird von jeder Klinik gerne angenommen.
Was kann ich Spenden um Geld zu verdienen
Es lohnt sich sowohl Blut als auch Plasma, Sperma und Haare zu spenden. Erwachsene im Alter zwischen 18 und 68 Jahren dürfen Blut spenden. Der eigentliche Spendevorgang dauert nur fünf Minuten, währenddessen werden dem Spender 500 Milliliter Blut abgenommen.
Achten Sie beim Spenden auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme vor der Spende, da ansonsten Kreislaufprobleme wie Schwindelgefühl oder sogar Bewusstlosigkeit auftreten können. Kaugummi oder andere Produkte sollten daher vor oder während der Spende nicht im Mund behalten werden.
Was muss ich zur Plasmaspende mitbringen
Bei einer Blut- oder Plasmaspende ist es wichtig, dass du einen gültigen Lichtbildausweis im Original dabei hast. Dieser muss entweder ein Personalausweis oder ein Reisepass sein. Ein Foto, ein Scan oder eine Kopie reichen nicht aus. Andere Ausweisarten wie z.B. eine Krankenversicherungskarte oder ein Studierendenausweis können leider nicht akzeptiert werden.
Kalzium ist ein Mineral, das die Eisenaufnahme hemmt. Milchprodukte sollten daher am besten zeitlich versetzt zu einer eisenreichen Hauptmahlzeit genossen werden. Getränke wie Kaffee, Tee, Milch, Cola oder Rotwein hemmen ebenfalls die Eisenaufnahme, sodass sie nicht zu den Mahlzeiten getrunken werden sollten.
Fazit
Die Plasma Spendung ist ein gängiges Verfahren, bei dem Blutplasma aus dem Blut des Spenders entnommen und anschließend wieder dem Spender zurückgegeben wird. Bei der Plasma Spendung wird dem Spender kein Blut abgenommen, sondern nur das Plasma. Der Ablauf der Plasma Spendung ist wie folgt:
1. Der Spender wird auf eine Reihe von medizinischen Kriterien überprüft, um festzustellen, ob er geeignet ist, Plasma zu spenden.
2. Der Spender muss einige Fragen zu seiner Gesundheit und seiner Krankengeschichte beantworten.
3. Der Spender wird während der Spendung an eine Maschine angeschlossen, die das Plasma aus dem Blut extrahiert.
4. Während des Prozesses wird dem Spender kühles, sauberes Kochsalzlösung ins Blut gegeben, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
5. Nachdem das Plasma gesammelt wurde, wird das Blut des Spenders zurück ins System gegeben.
6. Der Spender erhält nach der Spendung einige Vitamine und Mineralien, um seinen Körper zu entschädigen.
7. Der Spender erhält eine kleine Entschädigung für die Plasma Spendung.
Da Plasma Spenden ein sicherer und nützlicher Prozess ist, der nicht nur dem Spender, sondern auch der Allgemeinheit hilft, sind die daraus resultierenden Schlussfolgerungen, dass Plasma Spenden eine sehr wertvolle Aktion ist, die viele Menschenleben retten kann.
